Patrice ONE

Future-Retro-Gangster Sound

Patrice: ONE

Bild: www.patrice.net
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Patrice präsentiert mit seinem sechsten Album einen Sound, den er selbst als „Future-Retro-Ganster Sound“ bezeichnet. Was er genau mit dieser Bezeichnung meint, bleibt wohl sein Geheimnis.

Was jedoch neu auf ONE ist, sind die live eingespielten Streichinstrumente, die zum Beispiel dem Song The Maker eine dramatische Note verleihen. Obwohl Patrice auf seinem Album diverse Stile vereint und mischt, erscheint kein Song fehl am Platz, wodurch er dem Albumtitel ONE (Einheit) gerecht wird. Wer Patrice als Reggae Sänger kennen gelernt hatte, findet jedoch wenig auf ONE, das an die ersten Alben erinnert. Im basslastigen Kingfish singt Patrice zwar, daß er beim Cruisen in seinem coolen Wagen nur Rastafari-Songs, Bob Marley oder King Tubby durch seine Woofer-Boxen genießt; außer vielleicht noch Nobody Else’s erinnert wenig an Reggae, denn die Songs sind eher poppig. An die guten alten Tage der Musik erinnert Patrice schließlich auch mit einem Cover von Nina Simone’s I Ain’t Got No… I’ve Got Life.

Patrice – Ain\’t Got No (I Got Life)

Der Inhalt der Texte hat sich dagegen nicht von den Vorgängern geändert. Gesellschaftskritik, Neubeginn, zum Nachdenken anregende Geschichten wie in Don’t Cry und natürlich Liebeslieder.

Wer Patrices klagende und oft jaulende Stimme mag, der findet bestimmt mindestens einen ansprechenden Song auf ONE. Die Songs sind sehr detailverliebt von Patrice produziert. Kein Song ist schlecht auf dem Album, einzelne wirken jedoch etwas seicht. Nichtsdestotrotz liefert Patrice mit ONE ein schönes Spätsommer Album.

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