22 Fragen an Arno Camenisch
„Kunst entsteht aus Konsequenz“

Der Schweizer Erfolgsschriftsteller Arno Camenisch, dessen neuer Roman „Die Welt“ Aufbruch und Neubeginn am Anfang der Nullerjahre thematisiert, über Bücher, die wie Whiskey reifen, die befreiende Zeit ohne Handys, die Auseinandersetzung mit Ängsten, das Verlassen der Komfortzone und wie eine Reise nach Südamerika seinen Blick auf die Welt aushebelte.
Von Christoph Aebi
Wieso haben Sie sich entschieden, mit „Die Welt“ nun zum ersten Mal ein Buch zu schreiben, in dem Ihre Graubündner Heimat nicht mehr der Hauptschauplatz ist?
Das hat sich einfach so ergeben und richtig angefühlt, also alles sehr natürlich und schlüssig.
Trugen Sie die Idee für dieses Buch schon länger im Kopf herum oder hat die Pandemie beziehungsweise deren (vermeintliches) Ende den Ausschlag gegeben, ein Buch über Aufbruch und Neubeginn zu schreiben?
Ich trage meine Bücher stets lange im Voraus im Kopf herum, die Bücher reifen, und jede Zeit hat sein Buch. Das ist wie ein Whiskey, der reift. Und nachdem wir während zwei Jahren eingeschränkt waren, kommt nun alles wieder in Bewegung, es ist die Zeit des Aufbruchs und fürs Neue, und das hat mich an die Zeit erinnert, als ich in meinen Zwanzigern war und alles stehen liess und über die Kontinente zog. Ich setze meine Romane auch stets in Kontext zu den Entwicklungen der Zeit.
In Ihren Romanen kamen Sie ab und zu als Nebenfigur vor. In Ihrem letzten Roman „Der Schatten über dem Dorf“, in dem Sie auch über den Tod Ihres Vaters, den Suizid Ihres Onkels sowie die Scheidung Ihrer Eltern erzählten, waren Sie erstmals der Protagonist. Allerdings haben Sie den Roman in der noch etwas distanzierteren Er-Form erzählt. In „Die Welt“ sind Sie nun der Ich-Erzähler. Wie kam es dazu?
Das fühlte sich richtig an so. Es kommt die Zeit, in der man sich zeigt und auch die Verletzlichkeit zulässt.
Auffallend ist auch, dass der Ich-Erzähler in „Die Welt“ immer mal wieder in der Du-Form zu sich selber zu sprechen scheint. Welche Absicht haben Sie damit bezweckt?
Wenn ich von mir erzähle, erzähle ich von uns allen. Die Jahre zwischen zwanzig und dreissig sind für viele von uns eine sehr prägende Zeit, in denen sich herauskristallisiert, in welche Richtung sich das Leben entwickelt. Die Fragen, die ich verhandle, sind stets universelle Fragen, die uns alle angehen. Im Kern geht es immer um das Leben, die Liebe und den Tod, um die Veränderung und den Wandel.
Das Buch beginnt mit zwei Wendepunkten: Zu Beginn des Jahres 2022 hatte sich die Welt durch die Pandemie verändert und im Jahr 2003 sollte sich für Sie persönlich alles ändern. Welches waren die wichtigsten Wendepunkte in Ihrem Leben und warum?
Es sind die grossen Übergänge, die mich interessieren, in der Gesellschaft aber auch im Persönlichen. Das sind die Momente, an die wir uns erinnern werden, wenn wir älter sind und auf das Leben zurückschauen, und die dem Leben einen neuen Dreh gegeben haben.
Im Buch schreiben Sie oft über Ihren Freiheitsdrang und darüber, ein Gefühl der Ohnmacht zu empfinden, wenn Sie sich in festen Strukturen eingeengt und gefangen wähnen, zum Beispiel während Ihres Militärdienstes. Wieso, denken Sie, verspüren Sie diesen Freiheitsdrang?
Das entspricht schon sehr meinem Wesen, ich bin jemand, der unabhängig ist und feste Strukturen nicht mag, die engen mich schnell mal ein. Das ist auch heute noch so. Da habe ich schnell das Bedürfnis, auszubrechen, da bin ich durch und durch Wassermann (lacht).
„Ich entschied alles schnell und aus dem Gefühl heraus. Ich vertraute auf den inneren Kompass“, heisst es im Buch. Machen Sie das auch heute noch und inwiefern hat sich dieses Vertrauen auf den inneren Kompass in Ihrem Leben ausgezahlt?
Ja, darauf gebe ich viel, etwas fühlt sich richtig an oder nicht. Auch heute noch, sehr vieles, was ich mache, entscheide ich aus dem Gefühl heraus. Der erste Gedanke am Morgen, wenn ich aufwache, ist jeweils ganz pur, da ist das Gefühl am klarsten, noch bevor der Kopf einsetzt und dazwischenfunkt.
Für Ihre einjährige Reise nach Australien und Südamerika, von der Sie im Buch erzählen, haben Sie auf Ihr Handy verzichtet und dieses zuhause gelassen. Etwas, das man sich heute kaum mehr vorstellen kann. Sie schreiben dazu: „Würde ich ein Jahr später das Handy wieder einschalten, schneiten ein paar Nachrichten rein, die längst dem Alten angehörten, wenn du gehst, kommt ein anderer zurück. Diese Nachrichten waren nicht an mich adressiert, die waren für den, der gegangen war, aber nicht für den, der kam.“ Inwiefern hat Sie diese Reise verändert?
Das «Wo» ist nicht so entscheidend, entscheidend ist das, was es mit einem macht. Es hat mich schon sehr geprägt, zum Beispiel die Zeit in Südamerika, die war sehr intensiv, es verändert deinen Blick, man denkt plötzlich anders über das Leben nach und darüber, was das Leben auch noch sein könnte, es hebelt den eigenen Blick auf die Welt aus, ganz nach dem Satz von John Lennon, der sagte, «the more I see, the less I know for sure».
Im Buch steht: „So unbeschwert wie dann sollte das Leben nie mehr werden“. Möchten Sie manchmal gerne die Zeit zurückdrehen und wieso, denken Sie, verliert man mit dem Älterwerden möglicherweise diese Unbeschwertheit?
Nicht unbedingt, natürlich, man wird besonnener, überlegter vielleicht auch. Aber was ich meine, hat mehr mit der Zeit zu tun, in der wir leben. Die Nullerjahre waren eine Zeit der grossen Veränderungen, wir standen auf der Schwelle zum digitalen Zeitalter, es gab zwar Handys, als ich 2001 aufbrach, aber ich war stets ohne Handy unterwegs. Das hatte etwas sehr Befreiendes, so frei wie damals werden wir nie mehr sein. Wenn man weg war, war man weg, und niemand wusste wirklich, wo man war. Diese Zeit kommt nicht wieder. Über die Digitalisierung sind wir jederzeit ortbar, wir sind «gläsern» geworden, das sind Entwicklungen, die mir schon sehr zu denken geben. Das sieht man ja am Beispiel China, wenn man Berichte darüber liest, wie die Menschen digital überwacht werden, da schaudert es einen. Daran sieht man auch, wie sehr sich die Welt in so wenigen Jahren verändert hat. Jede unserer Bewegungen wird durchleuchtet, sucht man eine Jeans auf dem Netz, hat man für die nächsten drei Wochen Jeans-Werbung auf Social Media.
Sie schreiben in „Die Welt“, dass Sie an anderen Leuten stets deren Leidenschaften interessierten, das, was in deren Herzen brenne und glühe und wofür sie alles aufgeben würden. Welches sind Ihre Leidenschaften, abgesehen vom Schreiben natürlich?
Ich mag den Film und das Kino, die Musik und ich mag auch sehr den Sport. Seit ich mir vor drei Jahren zwei Rückenwirbel gebrochen habe beim Skifahren und der Physiotherapeut mir danach zwei Monate lang vorhielt, ich sei nicht in Form und müsse mich bewegen, habe ich wieder mit dem Sport angefangen, seitdem spiele ich regelmässig Tennis (am liebsten würde ich jeden Tag spielen) und gehe oft auf den See. Ich schaue aber auch gerne Sport, was etwas weniger anstrengend ist, aber sehr aufregend. Um zu entspannen schaue ich am liebsten einen Tennismatch.
„Vielleicht kommst du nur so dem auf die Spur, wer du wirklich bist, indem du die Strukturen aufbrichst und dich von allem löst“, heisst es im Buch. Wo hat Sie diese Spur hingeführt?
Letztendlich in die Schriftstellerei. Das Aufbrechen und die fünf Jahre, die ich im Ausland verbracht habe, waren wohl essentiell, dass ich Schriftsteller wurde. Als ich in Spanien lebte, habe ich intensiv angefangen zu schreiben. Da war ich 26. Ich hatte einen Arbeitsweg von täglich 2-3 Stunden, da haben mich die Bücher gerettet. Schlimm, wenn ich mal in der Metro kein Buch dabei hatte.
Auf Ihrer Reise durch Südamerika haben Sie ein Erdbeben erlebt. Sie vergleichen das Erdbeben mit Schicksalsschlägen, bei denen es Menschen oft das Urvertrauen zerschlägt. „So ist es auch mit dem Urvertrauen, bröckelt das, wird es schwierig, dann beginnt man ein vorsichtiges Leben, das einen daran hindert, sich dem Leben hinzugeben, eine vermeintliche Sicherheit wird ein grosses Gut, oder anders gesagt, die Angst treibt dich in die falsche Richtung. Und hat dich mal die Angst, ist es schwierig, sie wieder gehen zu lassen.“ Das hat mich an eine Stelle in Ihrem Buch „Herr Anselm“ aus dem Jahre 2019 erinnert, in dem es heisst: „Meistens ist ja die Angst vor dem nächsten Sturz schlimmer, als was der Sturz in Wirklichkeit ist. Ja ja, die Angst lähmt.“ Wie kann man diese Angst überwinden?
Passiert etwas sehr Einschneidendes im Leben, ist das Leben danach ein anderes. Das Schwierigste ist dann, das Urvertrauen wieder aufzubauen. Davon hängt alles ab, wie es danach weitergeht. Die Angst darf auch ihren Platz haben, das ist ok. Sie darf jedoch nicht Überhand gewinnen. Die Arbeit ist also, sich mit der Angst auseinanderzusetzen, damit sie nicht zu einem Monster anwächst.
Einige der berührendsten Passagen in Ihrem neuen Buch handeln von Ihrer Mutter, die 2003 wegen einer Psychose mehrere Monate lang in einer Klinik war.
Das Herzstück des neuen Romans ist die Zeit in Chur, als meine Mutter in der Klinik war. Auch die allerletzte Szene im Buch gehört der Mutter, und das ist auch etwas, das Mut macht. Es gibt Zeiten im Leben, die schwierig sind, und doch geht es weiter, und nach einer schwierigen Zeit kommt eine neue Zeit. Das Buch ist somit auch sehr ein zuversichtliches, ermutigendes Buch.
Psychische Erkrankungen sind auch heute noch ein Tabuthema und es wird nicht gerne darüber gesprochen. Im Buch schreiben Sie, dass wir uns nicht dafür schämen müssen, wenn wir auf die Nase fallen. Lag es Ihnen auch deshalb am Herzen, dieses Thema im Buch anzusprechen?
Die Zahl der Leute, die während oder nach der Pandemie psychische Probleme hatten oder psychisch erkrankt sind, ist Berichten zufolge sehr stark angestiegen. Ja, das ist ein grosses Thema in der Gesellschaft, aber offenbar immer noch mit Scham behaftet, auch im Jahr 2022. Mir war es wichtig, dieses Thema auf eine sehr natürliche Art und Weise aufzunehmen. Weil es so ist, wie es ist.
Im Buch philosophieren Sie an einer Stelle über Entwürfe eines möglichen Lebens, das nie stattgefunden hat, weil man sich in einem bestimmten Moment für einen anderen Weg entschieden hatte: „Und immer war es ein kleines Detail, das dazu führte, dass der Weg ein ganz anderer wurde.“ In einem Interview, das ich mit dem Musiker Pippo Pollina geführt habe, ging es auch um dieses Thema und er meinte dazu: „Es gibt immer ein paralleles Leben, das neben unserem Leben läuft. Und zwar ist dies das Leben, für welches wir uns nicht entschieden haben. Darüber muss man sich im Klaren sein.“ Was denken Sie darüber?
Am Ende will man sagen können, dass man ein mutiges Leben geführt hat, und dass man seinen Visionen gefolgt ist. Ich kenne Leute, die seit Jahren von ihren Träumen reden, sie aber nie angehen. Eine Veränderung bedeutet eben auch, dass man die Komfortzone verlassen muss. Aber nichts Schlimmeres, als im Alter sich sagen zu müssen, dass man nicht das gelebt hat, was man gerne hätte. Es ist das Leben, das man nicht gelebt hat, das weh tut, und nicht das, das man gelebt hat.
Veränderung und Wandel sind Themen, die in Ihrem Werk immer wieder vorkommen. In „Die Welt“ berichten Sie nicht nur von privaten Veränderungen, sondern auch vom technologischen Wandel zu Beginn der Nullerjahre sowie über den Hitzesommer 2003, als aufgrund einer Hitzewelle vielerorts Waldbrände wüteten, die Flüsse austrockneten und zehntausende Menschen wegen der Hitze starben. Gerade erlebten wir wieder einen solchen Hitzesommer. Der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Protagonisten Paul und Georg war bereits in Ihrem Roman „Der letzte Schnee“ von 2018 ein Thema. Wieso liegt Ihnen dieses Thema so sehr am Herzen?
Der Klimawandel ist ein roter Faden durch all meine Bücher. Bereits im allerersten Buch «Sez Ner», das Anfang der 90er Jahre auf einer Alp spielt, gibt es diese Szene, wo das Wasser fehlt. Das Buch «Ustrinkata» spielt an einem Freitagabend im Januar, und es regnet in Strömen, anstatt dass es schneien würde. Im Buch «Der letzte Schnee» sind wir mit Paul und Georg am Skilift, und der Schnee fehlt. Der Klimawandel ist also seit dem ersten von inzwischen 13 Büchern ein Thema. Um mich mache ich mir keine Sorgen, ich bin 44, aber was ist mit der Generation meiner Tochter – sie wird dieses Jahr 15 – was werden die nächsten Generationen für eine Welt haben?
Im Buch erwähnen Sie immer wieder Bands und Musiker, die Sie an eine bestimmte Zeit in Ihrem Leben erinnern – Moby, Keith Jarrett, Johnny Cash, Tom Waits, Smashing Pumpkins, Oasis, Rolling Stones, Skunk Anansie, Nick Cave. Welche Künstler haben Sie sonst noch beim Schreiben dieses Buches musikalisch begleitet?
Hm, das könnte ich jetzt nicht sagen, je nach Tag und Stimmung ändert das. Aber ich habe natürlich eine hohe Affinität zur Musik. Ein Text ist immer auch eine musikalische Komposition, eine Wiederholung ist wie ein Refrain, den ich variiere, und dem ich noch einen zusätzlichen Dreh gebe.
Sie arbeiten für Ihre Lesungen oft mit Musikern zusammen, zum Beispiel mit dem Bieler Gitarristen Roman Nowka oder nun mit dem ehemaligen Züri West-Bassisten Wolfgang Zwiauer. Was gefällt Ihnen an dieser Symbiose aus Text und Musik bei Ihren Lesungen am besten?
Ich liebe die Bühne, die Bühne ist ein toller Ort! Auf der Bühne geht es um Energie und Präsenz. Und es ist ein gemeinsamer Moment mit dem Publikum, den man teilt, ich mag es sehr, was da in diesem Moment entsteht. «Live» ist immer einzigartig, «Live» gibt es immer nur ein Mal. Ich habe ein musikalisches Ohr, und ich arbeite gerne mit Musikern zusammen, eben, mit Roman Nowka war ich während sechs Jahren auf der Bühne, und seit August begleitet mich Wolfgang Zwiauer musikalisch, die Lesungen erhalten dadurch auch einen konzertanten Charakter.
Im Buch schreiben Sie auch über Ihre Liebe zum Kino, insbesondere zu den Filmen der Regisseure Aki Kaurismäki, Jim Jarmusch und Pedro Almodovar. Was mögen Sie an den Filmen dieser Regisseure besonders?
Sie haben einen ganz eigenen, unverwechselbaren Blick auf die Welt. Die Eigenheiten, das ist das, was ihre Handschrift ausmacht. Auch ihren Sinn für Ästhetik und ihre Konsequenz finde ich faszinierend. Kunst entsteht aus Konsequenz.
Im November 2003 animierte Sie Ihr jüngerer Bruder, an den Literaturtagen in Domat/Ems erstmals einen Text in der Öffentlichkeit vorzutragen. Sie haben diesen ersten Auftritt einmal als Erweckungserlebnis bezeichnet. Inwiefern war das für Sie ein Erweckungserlebnis?
Oh, ja, da habe ich das erste Mal überhaupt einen Text vorgelesen, und als ich anfing zu lesen, dachte ich mir, «was ist denn das, das gefällt mir», und ab diesem Moment war ich verloren, ich wollte dahin zurück, an diesen Ort, den ich in diesem Moment erlebt hatte.
Anschliessend an die Zeit, von der Sie in „Die Welt“ erzählen, waren Sie drei Jahre lang Lehrer am Colegio Suizo de Madrid und danach haben Sie am Schweizer Literaturinstitut in Biel studiert. Wie hat die Zeit am Literaturinstitut Sie und Ihr Schreiben geprägt?
Im Studium habe ich das Bewusstsein für das eigene Schaffen geschärft, ich habe anfangs viel experimentiert und ausprobiert und es ging auch darum, die eigene Stimme zu entwickeln. Es war eine wichtige Zeit für mich, ich war sehr neugierig und habe keine Sitzungen verpasst, egal zu welchem Thema, ich war wie ein Schwamm, der alles aufsaugt.
Sie haben einmal gesagt, dass Ihre Bücher, in der das Kleine und das Grosse sich verbinden, alle miteinander verknüpft sind. In „Die Welt“ schreiben Sie, dass für Sie die Taxifahrer und Kioskverkäuferinnen die neuralgischen Punkte, die Orientierungspunkte eines Ortes sind. Ihr Buch „Goldene Jahre“ aus dem Jahre 2020 ist aus der Sicht der zwei Kioskverkäuferinnen Margrit und Rosa-Maria erzählt. Können wir demnächst mit einem Buch rechnen, in dem Taxifahrer*innen die Protagonisten sind oder was planen Sie als Nächstes?
Ich bin wirklich viel Taxi gefahren im Leben (lacht), das ist etwas, das ich sehr mag, und ein Taxifahrer erzählt Ihnen das, was Sie sonst nirgends anders erfahren. Das habe ich oft gemacht, dass ich in Städten wie Buenos Aires stundenweise im Taxi unterwegs war. Aber was das nächste Buch ist, das verrate ich natürlich nicht, das ist ein grosses Geheimnis!
Das Interview wurde auf Wunsch des Autors schriftlich geführt.
Arno Camenisch ist mit seinem neusten Roman „Die Welt“, erschienen im Diogenes Verlag, aktuell auf grosser Lesetour. Alle Termine finden Sie auf https://arnocamenisch.ch/agenda/ .
