Interview mit Balbina

Balbina ist bereits seit einigen Jahren die spannendste Pop-Musikerin und Textdichterin Deutschlands. Aufgrund ihrer aufwendigen, extravaganten Outfits, sowohl in ihren Videos als auch in ihren Bühnenperformances, und weil sie sich weder optisch noch musikalisch in Schubladen stecken lässt, wird die Berlinerin mit polnischen Wurzeln oft mit Björk verglichen. Mit ihrem vierten Album „Punkt.“ setzt Balbina nun selbigen hinter einen Lebensabschnitt und signalisiert gleichzeitig einen Neubeginn: Näherte sie sich auf ihren früheren Alben in verspielten Texten mit Hilfe von Alltagsgegenständen den Grundfragen des Seins an, sind die Texte des neuen Werks – erstmals teilweise in englischer Sprache – direkter, die Beats sperriger. Und das Album, das ein Cover von Rammsteins „Sonne“ enthält, ein Lied, das Balbina durch schwere Zeiten trug, erscheint auf dem eigenen Label Polkadot. Im Interview mit Nahaufnahmen.ch erklärt Balbina, wieso sie sich in der Major-Musiklabel-Industrie deplatziert fühlte, warum sie ihre Lieder niemals fürs Radio kürzen würde, inwiefern ihre emotionale Verzweiflung und ihre Wut Einfluss auf die Texte des neuen Albums hatten und weshalb Herbert Grönemeyer sie zu Tränen rührte.
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