NIFFF 2011- Tag 2

Underwater_Love

Der zweite Festival-Tag hielt zwei japanische Beiträge zum asiatischen Wettbewerb bereit, die trotz einem gemeinsamen Fokus auf Sex kaum unterschiedlicher hätten sein können: „Underwater Love“ darf als aufwändigster Vertreter der faszinierend Softporno-Tradition des Landes gelten, die Stärke aus Einschränkungen gewinnt – und scheitert ausgerechnet an einem Mangel an Restriktionen.

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„My Blueberry Nights“ von Kar-Wai Wong

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All das. Vor allem aber auch der Umstand, dass Wong Kar-Wai damals eben der romantischste Filmmacher der Welt war – in jenem edelsten aller Sinne des Wortes, den ihm dereinst Novalis eingeschrieben hat: Romantik bedeute in WKW-Filmen immer, dass den alltäglichen Oberflächlichkeiten und profanen Dingen dieser Welt stets eine tiefere Bedeutung innewohnt, die es zu entdecken gilt.

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„Paranoid Park“ von Gus van Sant

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Sie tun nicht mehr damit, als sich selbst zu filmen. Beim Skaten. Beim Sichselbersein. Irgendwo im Niemandsland einiger Jahre, in denen das noch alles ist, was von ihnen erwartet wird. Eine Sequenz, beglückend, irgendwie, aber ebenso bedrückend im Wissen darum, was kommen wird. Das Paradies, vor dem Verlust der Unschuld. Davon erzählt „Paranoid Park“. 85 Minuten lang.

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