Traumzeit und Zeit(t)räume

Die unterschiedlichen Vorstellungen von Zeit, die sich in der Moderne etablieren, entspringen der Beobachtung und Erfahrung einer Diskontinuität der Wahrnehmung. Dem Verständnis von verzeitlichtem Sein und des Erinnerns (mithin der (sprachlichen) Aufschlüsselung durch die Psychoanalyse) steht spätere bei Gilles Deleuze in der Konzeption der Erinnerungsspuren dasselbe auf rein bildtheoretischer Ebene gegenüber. Es gilt nun den beiden Parakonzepten von Zeit und den ihnen inhärenten Vorstellungen und Konzeptionen von Erinnerung zu folgen, um dem Realen in der Verzeitlichung in seiner Verschränkung mit dem Imaginären, das (wie sich erweisen wird) in eine Sphäre der Zeitlosigkeit getaucht sich vollzieht, auf die Spur zu kommen. 

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