Wirklichkeitsräume – Möglichkeitsräume

Das Folgende soll als der Versuch gelten das Verhältnis von ästhetischer und ethischer Erfahrung anhand von drei exemplarischen Kunstwerken auszuloten: einer Performance, einer Aufführung und einer Installation: Es zeigt sich, dass diese einerseits auf gewisse Kipp-Momente angelegt sind und abzielen, in denen die ästhetische Erfahrung in eine ethische umschlägt, andererseits sich den konkreten Rahmensetzungen entziehen, wie dies im Zusammenhang mit Voraussetzungen, Erwartungen und Haltungen, die an eine jeweilige Realität herangetragen werden, der Fall sein muss, um sich in und zu ihr verhalten zu können. Der Kippmoment wie der Schwebezustand sind für die drei in der Folge herangezogenen Beispiele in diesem Sinne konstitutiv.

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Notgames Fest und Platine 2013

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Spiel oder Kunst oder Spielkunst oder Kunstspiel oder von allem etwas und doch etwas Eigenes? In der Woche vom 19. zum 25. August wurde Köln zu Deutschlands Spielehauptstadt. Die Industrie hatte sich gern und die Massen schoben sich durch die Messehallen, um über Stunden in den Warteschlangen auszuharren – nur für 10 Minuten Glück. Aber es ging auch anders. Fernab des Wahnsinns boten die Platine und das Notgames Fest einen Ruhepol zu all dem Trubel. Von FRANZISKA BECHTOLD.

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Mythos in Geschichte und Gegenwart

Junotempel in Agrient (Ausschnitt) von Caspar David Friedrich

Frank Sinatra, Zentauren oder das Matterhorn – sie alle fasst der Künstler Lambert Maria Wintersberger in einer farbigen Ausstellung im Forum Würth in Arlesheim, unter dem Oberbegriff Mythos zusammen. Mittels dieser Beispiele, können sich die Besucher ihre eigene Definition des Begriffes Mythos bilden. Ein Begriff, der schwierig zu definieren ist, obwohl oder vielleicht gerade weil sich Philosophen und Künstler immer wieder damit befasst haben.

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