„We need to talk about Kevin“ von Lynn Ramsay

In Lynn Ramsays brillianter Adaption von Lionel Shrivers Bestseller „We need to talk about Kevin“ entfaltet sich der Horror ohne Satansvaterschaft und Splattereffekte. Das schonungslose Drama über die dunklen Seiten des Eltern-seins ist harte Kost – aber auch einer der sehenswertesten Filme der letzten zwei Jahre.

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„We need to talk about Kevin“ von Lynne Ramsay

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Basierend auf dem Bestseller von Lionel Shriver erzählt Lynne Ramsays Film We need to talk about Kevin die Geschichte einer Mutter, welche sich rückblickend fragen muss, inwiefern sie die dramatische Charakterentwicklung ihres Sohnes zu verantworten hat. Während dieses fast zweistündigen, harten aber starken Stücks Film sehen alle mindestens einmal rot: die Mutter, welche von ihrem verhaltensgestörten Jungen zur Weissglut getrieben wird; Kevin, der in einem unvorstellbaren Gewaltrausch (nicht nur sein) Leben zerstört; die Bewohner der Stadt, welche Zeugen und Opfer der Gewalttat sind; und die Zuschauer, welche von dem atmosphärisch effektvollen Rotton des Films in den Bann gezogen werden.

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NIFFF 2011 – Kritik zu „We need to talk about Kevin“

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Das böse Kind, sei es als Antichrist in „The Omen“ oder als eiskalter Elternmörder in Tom Shanklands „The Children“, ist ein fruchtbares Motiv für Horrorfilme. In Lynn Ramsays brillianter Adaption von Lionel Shrivers Bestseller „We need to talk about Kevin“ entfaltet sich der Horror jedoch ohne Satansvaterschaft und Splattereffekte. Das schonungslose Drama über die dunklen Seiten des Eltern-seins ist harte Kost – aber auch einer der sehenswertesten Film des Jahres.

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