
Wenn man Kafka liest, wird man den Eindruck nicht los, dass den Sinnverschleifungen des Textes ein ganz starkes und ihnen eigenes Moment innewohnt – dass in ihnen eine Kraft liegt, die als Zeichenwelt paradoxerweise etwas letzlich unfassbares zeigt oder besser vorführt, indem es das Fassbare aufsprengt, dessen Horizont übersteigt und in seinem ständigen Entzug erst sich zu zeigen beginnt. Und so lässt sich im Zusammenhang mit Philosophie und Kultur, welche hier beide als ein Zeichenprozess aufgefasst werden, auf die Literatur Franz Kafkas abheben.
Weiterlesen