„JCVD“ von Mabrouke El Mechri

Am Anfang steht eine Plansequenz: Jean-Claude Van Damme sprintet, hechtet und drehkickt sich im Muskelshirt durch einen Parcours aus Soldaten, Flammenwerfern, explodierendem Glas und fliegenden Körpern, ganze vier Minuten lang. Am Ende stürzt die Ansammlung aus Klischees und Effekten wortwörtlich in sich zusammen, und Van Damme steht keuchend dem Schöpfer gegenüber: Einem grantigen Jungregisseur asiatischer Herkunft, der sich wenig beeindruckt zeigt von der müden Darbietung seines Stars und seiner Beteuerung, im Alter von 47 Jahren seien solche Szenen nicht mehr so leicht zu bewerkstelligen.
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