„5150 Elm’s Way“ von Eric Tessier

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Yannick ist zur falschen Zeit am falschen Ort und bringt damit sich und eine Familie selbsternannter christlicher Gotteskrieger in eine Zwickmühle. „5150 Elm’s Way“, ein Thriller als Quebec, vermochte bereits am NIFFF letzten Sommer zu überzeugen und ist nun erfreulicherweise auch in der Schweiz auf DVD erhältlich.

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NIFFF 2010 – Imagine The Future

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Am NIFFF werden nicht nur Filme gezeigt – an der Randveranstaltung „Imagine The Future“ wird auch heftig debattiert, über nichts weniger als die Zukunft. Hauptsächlich geht es dabei um das Digitale Bild im Film, ein wenig Platz bleibt aber auch für die Diskussion des Computerspiels. Dieses Jahr war das eine ganz und gar ernsthafte Angelegenheit.

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NIFFF 2010 – Preise

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Was in Cannes die Palme d’Or, an der Berlinale der Goldene Bär und in Locarno der Goldene Leopard ist, ist am NIFFF der „Narcisse“, der Jurypreis für den besten Film im internationalen Wettbewerb. Dieser ist jedoch nicht der einzige Preis, welcher vergeben wurde – auch für die Filme im asiatischen Wettbewerb, den besten europäischen Film, den besten Schweizer und den besten europäischen Kurzfilm, und Filme in weiteren Kategorien gab es Preise. Eine kommentierte Liste.

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NIFFF 2010 – Samstag

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Am Samstag versuchten sich gleich zwei Beiträge aus verschiedenen Ecken der Welt an der Verschmelzung von Knüppelei und Klamauk: Doch trotz vielversprechender Ansätze blieben sowohl der thailändische „Raging Phoenix“, der Muay Thai mit Breakdance zusammen bringt, als auch das Hong Konger Geronten-Gekloppe „Gallants“ hinter den Erwartungen zurück.

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NIFFF 2010 – Freitag 2

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Am Freitag schickt Frankreich einen Trupp Soldaten in die Wüste – wo sie einen der besten und stillsten Horror-Trips des NIFFFs 2010 erleben. Stille gebietet auch der Film „Murderer“, über den man nicht viel sagen darf, ausser: Er ist, einer verschrobenen Logik folgend, der konsequente nächste Schritt für den Hong Kong-Thriller.

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NIFFF 2010 – Kritik zu „Transfer“

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Neben viel Horror, Gore, Geistern und Vampiren war ein Film im internationalen Wettbewerb vertreten, der auch ohne visuelle Effekte und Kunstblut ziemlich fantastisch war – in beiden Bedeutungen des Wortes. In „Transfer“ bietet eine deutsche Firma alten Menschen an, ihre Persönlichkeit in den Körper eines jungen Menschen zu überführen, und ihnen so ein zweites Leben zu ermöglichen.

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NIFFF 2010 – Freitag

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Auch für Aliens sind Trüffel eine Delikatesse – diese Erkenntnis brachte am Freitag einer der schrägsten und amüsantesten Filme des diesjährigen Festivals. Weniger begeistert war das Publikum von Nicolas Winding Refns „Valhalla Rising“, in welchem Mads Mikkelsen als schweigsamer Krieger eine Gruppe Kreuzritter durch die Hölle führt. Dafür folgte mit „The Disappearance of Alice Creed“ anschliessend ein Highlight des diesjährigen Open-Air Programms.

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NIFFF 2010 – Kritik zu „Enter the Void“

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Gaspar Noés „Enter the Void“ ist jene Art Film, vor dem man sich als Kritiker eigentlich verstecken möchte – besonders, wenn er einem nicht gefällt. Der Film gehört zum Innovativsten, was das europäische Kinos in den letzten Jahren hervorgebracht hat: Er erzählt den Tod und die Irrfahrt der Seele bis zur Wiedergeburt, und dies konsequent aus der Perspektive dieser Seele. Woher also kommt das Stimmchen, das davor warnt, diesen Film ein Meisterwerk zu nennen?

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NIFFF 2010 – Donnerstag 2

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Am Donnerstag ging’s härter zur Sache in Neuchâtel: Im Internationalen Wettbewerb nimmt sich in „Dream Home“ eine resolute Mieterin selbst der Wohnungskrise in Hong Kong an. Die Krise kriegen kann man allerdings auch, wenn man Zeuge werden muss , wie Shinya Tsukamoto mit „Tetsuo – The Bullet Man“ seinen eigenen Mythos untergräbt.

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NIFFF 2010 – Donnerstag

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Das Donnerstagsprogramm hätte abwechslungsreicher kaum sein können: auf das bemerkenswerte Science Fiction Drama „Transfer“ (welches wir in einer längeren Einzelbesprechung würdigen) folgte das übernatürliche irische Drama „The Eclipse“, dessen Schwächen der taoistische Zauberer Woochi aber gleich wieder gut machte. Als Bettmümpfeli gab es schliesslich Vierteilungen und andere blutige Ketzerhinrichtungen in Christopher Smiths „Black Death“.

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NIFFF 2010 – Mittwoch

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Am Mittwoch hatten die Vampire am NIFFF ihren Auftritt – allerdings nicht die durchtrainierten aber abstinenten Cullens aus der „Twilight-Saga“, sondern gute alte Blutsauger aus Osteuropa, sogenannte „Strigoi“, über die sich eifrig kochende Hausfrauen am meisten nerven. Weniger überzeugen konnte der Thriller aus Kasachstan, der konsequent den Ast absägte, auf dem er sass.

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NIFFF 2010 – Kritik zu „The Killer Inside Me“

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Michael Winterbottoms Psychopathen-Portrait „The Killer Inside Me“ hat seit seiner Premiere an der Berlinale an allen Ecken und Enden für rauchende Köpfe und hitzige Diskussionen geführt. Auch am NIFFF 2010, an dem er gezeigt wird, wusste er die Gemüter zu bewegen – zwei Meinungen zum Film und seiner Fragwürdigkeit.

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NIFFF 2010 – Montag

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Nach dem spannenden und intelligenten ersten Open-Air Film „Die Tür“ bot der Dienstag erste Leckerbissen des frankokanadischen Kinos und der Schweizer Retrospektive: „Die ewige Maske“ zeigt, dass man sich auch in der Schweiz an den Expressionismus wagte, während in Quebec gute Erziehung (zu) gross geschrieben wird.

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NIFFF 2010 – Sonntag

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Ans NIFFF zurückzukehren ist jedes Jahr ein wenig, als würde man einen alten Bekannten besuchen. Mehreren zehntausend Besuchern zum Trotz wirkt das Festival am Neuenburger See immer noch, als werde es von einer elend verschlissenen, aber erzbequemen Couch aus organisiert – die Aura des Improvisierten, des Handgemachten und die Von-Fans-für-Fans-Attitüde bleibt bei allem Wachstum ungebrochen.

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