NIFFF 2011 – Preise

Trollhunter

Der Geschmack des Publikums und der Geschmack der Jury lagen dieses Jahr für einmal nahe beisammen. Die norwegische faux-Doku „Trollhunter“ räumte gleich drei Preise ab, was kaum eine Überraschung war. „Hello Ghost“ gewann im asiatischen Wettbewerb, was die vielen Freudetränen, die bei den zwei Vorstellungen vergossen wurden, ebenfalls schon angekündigt hatten. Trotzdem lassen wir es uns nicht nehmen, unseren Senf zu jedem Preis auch dazuzugeben.

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NIFFF 2011 – Kurzbesprechungen

Balada Triste

Auch anlässlich des diesjährigen NIFFFs müssen wir unserer Leserschaft leider mitteilen, dass die Gerüchte, nach denen der Tag eines nahaufnahmen.ch Journalists 30 und nicht 24 Stunden hat, weshalb er zu jedem gesehenen Film eine ausführliche Besprechung schreiben kann, leider falsch sind. Nicht falsch jedoch sind die Gerüchte, dass wir verdammt viele Filme gesehen haben, von denen wir einige nicht unerwähnt lassen möchten.

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NIFFF 2011 – Tag 6

End_of_Animal

Am sechsten Tag wurde es theatralisch am NIFFF: Der südkoreanische Wettbewerbsbeitrag „End of Animal“ gibt sich spröde und entzieht sich jeder Kategorisierung, ausser: Irgendwas mit Beckett. Zugänglicher war da schon „Todos tus muertos“, der mit Surrealismus und bitterbösem Humor die Korruption in Kolumbien anklagt.

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NIFFF 2011- Tag 2

Underwater_Love

Der zweite Festival-Tag hielt zwei japanische Beiträge zum asiatischen Wettbewerb bereit, die trotz einem gemeinsamen Fokus auf Sex kaum unterschiedlicher hätten sein können: „Underwater Love“ darf als aufwändigster Vertreter der faszinierend Softporno-Tradition des Landes gelten, die Stärke aus Einschränkungen gewinnt – und scheitert ausgerechnet an einem Mangel an Restriktionen.

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NIFFF 2011 – Kritik zu „We need to talk about Kevin“

we need to talk about kevin 1

Das böse Kind, sei es als Antichrist in „The Omen“ oder als eiskalter Elternmörder in Tom Shanklands „The Children“, ist ein fruchtbares Motiv für Horrorfilme. In Lynn Ramsays brillianter Adaption von Lionel Shrivers Bestseller „We need to talk about Kevin“ entfaltet sich der Horror jedoch ohne Satansvaterschaft und Splattereffekte. Das schonungslose Drama über die dunklen Seiten des Eltern-seins ist harte Kost – aber auch einer der sehenswertesten Film des Jahres.

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NIFFF 2011 – Tag 1

Red_Eagle2

Rote Latexpullover, Bösewichter kopiert aus einem Marvel-Comic und das Hirn im Schleudersitz: Mit dem Superhelden-Schinken „Red Eagle“ bekam die elfte Durchführung des Neuchâtel International Fantastic Film Festival den Auftakt, den sie verdient. Später am Tag zeigte „Operation Tatar“, der erste mongolische Beitrag in der Geschichte des Festivals, dass weniger auch mehr sein kann.

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