
Basel, 13. Juni 2012: Sie wird als die „härteste Künstlerin der Welt“ (Der Stern) und „Mutter aller Schmerzen“ (NZZ Folio) bezeichnet. Sie ist erst mit 29 Jahren von daheim ausgezogen, aber dass sie darum ein verzärteltes Geschöpf wäre, kann wirklich niemand behaupten. Sie hat sich einen Stern auf den Bauch geritzt, sich von Zuschauern beinahe töten lassen und in ihrer letzten Performance von 2010 „The Artist is Present“ setzte sie sich im MoMA in New York zweieinhalb Monate lang auf einen Stuhl. Gestern Abend war Marina Abramović in der Inszenierung “Life and Death of Marina Abramović“ von Robert Wilson neben Willem Dafoe und Antony im Theater Basel zu Gast. Das Leben als Kreislauf und sehen konnte man Abramovićs Kreislauf des Lebens. “Life and Death of Marina Abramović“ ist noch bis und mit Freitag in Basel zu sehen.
Weiterlesen