„J’ai toujours rêvé d’être un gangster“ von Samuel Benchetrit

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Ein französischer Film kumpelt sich bei den Grössen des amerikanischen 90er-Jahrekinos an: Als Anbiederung dürften das Jarmush und Tarantino aber gleichwohl nicht missverstehen, denn was „J’ai toujours rêvé d’être un gangster“ an Innovation abgeht, das macht er durch Charme allemal wett.

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„Nordwand“ von Philipp Stölzl

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„Nordwand“ will – schenkt man dem Untertitel Glauben – „eine wahre Geschichte“ sein. Ist sie auch. Schade nur, dass Philipp Stölzl in unsäglichster Titanic-Manier auch noch eine unwahre Geschichte einbauen musste. Er scheitert damit (wie seine Berghelden im Film) kurz vor dem Ziel in der Vollendung eines Meisterwerks.

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„Lornas Schweigen“ von Jean-Pierre und Luc Dardenne

Le silence de Lorna

Lorna heiratet, um Belgierin zu werden. Lorna will ein zweites Mal heiraten, um Geld für eine Snackbar zu kriegen. Doch der Übergang von Ehe Nummer eins zu Ehe Nummer zwei gestaltet sich knifflig. Gefühle und Mafioso Fabio machen die Sache komplizierter, als sie sowieso schon ist.

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„Body of Lies“ von Ridley Scott

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Es hat ein Weilchen gedauert, bis sich das Amerikanische Mainstreamkino in der Irakfrage positioniert hat. Als die rasant sinkende Unterstützung des Irakkrieges durch die Öffentlichkeit jedoch grünes Licht gab, zögerte man nicht länger damit, sich auf der Leinwand demütig selbst zu geisseln. Auch Ridley Scott versuche sich in „Body of Lies“ an lauwarmer Selbstkritik. Doch nur die CIA-Leute etwas böser darzustellen macht reicht dafür kaum aus.

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„39.90“ von Jan Kounen

39-90

Werbung verkauft Träume, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Wirklich neu ist diese Einsicht nicht, und trotzdem scheint es angesichts der jeden Winkel des öffentlichen Raumes einnehmenden Reklame wie ein kleines Wunder, dass die Innenseite unserer Särge nicht mit Plakatwerbung bepflastert werden. „39.90“, wie der französische Film „99F“ bei uns heisst, versteht sich als Abrechnung mit der Werbebranche. Leider ist diese aber nur halb gelungen.

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