Harvey Keitel: „Warten Sie nicht auf Hollywood!“

Der 77 Jahre junge, vor Energie sprühende Schauspieler Harvey Keitel erhielt am 69. Festival del film Locarno den Lifetime Achievement Award. Der Charakterdarsteller, der auf eine fast 50-jährige Karriere mit mehr als 100 Filmen zurückblicken kann, gab während eines öffentlichen Gesprächs so manche vergnügliche Anekdote zum Besten: Er sprach über seinen ersten in Martin Scorseses Elternhaus gedrehten Film, den prügelnden Klaus Kinski, den jungen Quentin Tarantino, der ihm den Kühlschrank plünderte und richtete einen Appell an Nachwuchskünstler.

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„Woody Allen: A Documentary“ von Robert B. Weide

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Der Produzent („Mother Night“) und Dokumentarfilmer („Lenny Bruce: Swear To Tell The Truth”) Robert B. Weide begleitete fast zwei Jahre lang den als öffentlichkeitsscheu geltenden Woody Allen. „Woody Allen: A Documentary“ ist ein aufschlussreiches Filmportrait über einen faszinierenden Künstler und eine Hommage an sein vielseitiges und aussergewöhnliches Schaffen.

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„Boardwalk Empire“ von Terence Winter

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Der illegale Handel mit Alkohol während der Prohibitionszeit und die Geburt des organisierten Verbrechens an der Ostküste der USA stehen im Zentrum der HBO-Serie „Boardwalk Empire“. Das starbesetzte Epos um den korrupten Stadtkämmerer Nucky Thompson und dessen Geschäfte mit der New Yorker und Chicagoer Mafia gehört zum Besten, was derzeit für das amerikanische Pay-TV produziert wird.

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„George Harrison“ von Martin Scorsese

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Zu Lebzeiten ging der „stille Beatle“ stets ein wenig unter im Trubel um seine Mitmusikanten John Lennon und Paul McCartney. Martin Scorsese hat dem 2001 verstorbenen George Harrison eine respektvolle, aufschlussreiche Dokumentation gewidmet, die das Bild des jüngsten Pilzkopfes ein wenig schärfer zeichnet.

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„Hugo“ von Martin Scorsese

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Ein kleiner Waisenjunge, der im Uhrenturm eines Pariser Bahnhofs wohnt und für die Instandhaltung der mechanischen Bahnhofsuhren verantwortlich ist, rettet die Filme des französischen Kinopioniers George Méliès vor der Vergessenheit. Ein Kinderfilm über das fantastische Stummfilmkino des frühen 20. Jahrhunderts – kann das gut gehen? Obwohl mit Martin Scorsese ein mehr als fähiger Regisseur hinter dem Projekt steht, lautet die Antwort leider nein.

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„Shutter Island“ von Martin Scorsese

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Für „Shutter Island“ engagierte Martin Scorsese bereits zum vierten Mal Leonardo die Caprio, den Star seiner 2000er Filme. In dem mysteriösen Thriller begibt sich dieser als US Marshall Teddy Daniels in eine Hochsicherheitspsychiatrie, um eine geflohene Patientin zu finden. Der scheinbar einfache Auftrag zwingt den Kriegsveteranen jedoch bald, sich mit dem dunkelsten Kapitel seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.

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„Shine a Light“ von Martin Scorsese

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Was passiert wenn einer der bekanntesten Regisseure unserer Tage sich mit einer der bekanntesten Bands unserer Tag zusammen tut, um ein oder zwei Konzerte dieser Band auf Zelluloid zu bannen? Ja, dann wird mächtig gehypt und gehypert. Fans erwarten einen Meilenstein, eine Offenbarung, ein Film, der alles über die Band sagt – und doch schlussendlich ist „Shine a Light“, das Werk das Scorsese mit den Stones vereint, nicht mehr als ein Konzertmitschnitt. Allerdings ein verdammt gut gefilmter Konzertmitschnitt.

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